Juni 13, 2016

Affe investieren

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Es gibt diverse Studien, in denen Affen oder andere Tiere gegen Experten aus der Investmentbranche antreten. Hierbei wählen die Affen zum Beispiel aus Bausteinen, die jeweils eine Aktie repräsentieren und stellen so ihr Portfolio zusammen. Jeder, der von dieser Studie das erste Mal hört, wird sich wahrscheinlich denken, dass die professionellen Investoren um Längen besser sind. Schließlich sind viele davon auf hochrenommierten Unis gewesen, haben sich jahrelang mit der Thematik beschäftigt und gelten in diesem Bereich als absolute Experten.

Dies ist jedoch nicht annähernd der Fall, denn regelmäßig schlagen die Tiere mindestens einen Großteil der Investoren oder sogar alle.

Was lässt sich daraus schließen?

Der Mensch hat viele Denkfehler beim Investieren und wählt aufgrund von irgendeiner bestimmten Strategie dann seine Aktien aus. Wenn er keine Strategie und keine Ahnung vom Investieren hätte, dann könnte er zufällig irgendwelche Aktien auswählen und wäre besser dran, als der „Profi“.

Nochmal zur Wiederholung, weil es wichtig ist. Ein Investmentprofi investiert oftmals schlechter, als jemand der keine Ahnung hat und Aktien rein zufällig wählt.

Das Problem hierbei ist, dass die meisten Leute keine Ahnung von Aktien haben und daher das Investieren lieber den Profis überlassen. So wird in einen aktiven Fonds investiert, wo ein Fondsmanager dann die „besten Aktien“ auswählt. Aus verschiedenen Studien wissen wir, dass der Mensch mit einer bestimmten Strategie schlechter abschneidet. Zusätzlich lässt sich der Fondsmanager seine „gute Arbeit“ auch noch ziemlich hoch bezahlen. So ist es keine Seltenheit, dass für einen aktiv gemanagten Fonds zwischen 1-3% Gebühren anfallen oder sogar noch mehr. Darum sind aktive Fonds noch viel schlechter als zufällig gewählte Aktien, wenn die Gebühren dabei betrachtet werden.

Was ist denn die Alternative?

Die Lösung lautet passiv gemanagte Indexfonds (ETFs – Exchanged Traded Funds). Durch diese Form wird ein Index (wie zum Beispiel der DAX) abgebildet und niemand managt diesen, da die Aktien durch den Index vorgegeben sind. Hierbei sind die Kosten fast immer unter 0,5% und manchmal noch viel niedriger. So ist das wichtigste darauf zu achten, dass die Kosten niedrig sind. Bei gleicher Rendite machen 1% höhere Kosten sehr viel aus. So bedeutet eine Rendite von 5% nach 40 Jahren eine Versiebenfachung, während sich bei 6% das Geld verzehnfacht hat.

Ich denke, hieran wird deutlich, warum auf die Kosten penibel geachtet werden sollte.

Investieren ist nicht so schwer, wie viele denken und Du brauchst dafür auch nicht Wirtschaft studiert zu haben. Es gibt nur ein paar Dinge zu beachten und schon bist Du ein besserer Investor als 90% der Menschen. In meinen weiteren Artikeln werde ich beleuchten, was beim Investieren beachtet werden sollte.

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Über den Autor

Dominik Fecht

Ich bin Dominik und bilde Menschen im Thema Finanzen aus. Entweder durch diesen Blog, meinen YouTube-Kanal, meine beiden Bücher oder in meiner Live-Online-Ausbildung.

Ich helfe Menschen das Thema Finanzen durch einfache Erklärungen zu verstehen und ihr Geld in die eigenen Hände zu nehmen. Finanzbildung für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben.

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  1. Hallo Dominik,
    einen schönen Blog hast du hier. Werde dir weiterhin folgen und wünsche dir viel Erfolg beim finanziell Frei werden.
    Ich befinde mich ebenfalls auf diesem Weg und halte meine Leser auf dem Laufenden über meinen Stand. Kannst ja gerne auch mal vorbei schauen:
    http://ro-money.blogspot.de

    Gruß

    1. Hallo Roland,

      vielen dank und ich wünsche Dir auch viel Erfolg auf dem Weg zur Finanziellen Freiheit.
      Ich werde auf jeden Fall mal bei Dir vorbeischauen.

      Gruß

      Dominik

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