Oktober 26, 2016

Kleingeld Spardose

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Im Titelbild könnt Ihr meine eigene Spardose mit meinen angesammelten Münzen sehen. So erhältst Du in vielen Blogs und auf anderen Seiten den Spartipp, regelmäßig aus Deinem Portmonee die Münzen auszusortieren und in eine Spardose zu stecken. Ich betreibe dies schon seit längerer Zeit und möchte mit Dir meine Erfahrungen teilen. Du kannst jetzt ja schon mal schätzen, wie viel Geld sich in meiner Spardose angesammelt hat. Das werde ich später auch noch auflösen.

Ziel des Kleingeldsparens

Der Sinn dahinter ist, dass ohne großen Aufwand Geld gespart und die Geldbörse erleichtert werden kann. Häufig sammelt sich viel Kleingeld in den Portmonees an, weil die meisten nicht passend zahlen, sondern einfach einen Schein verwenden und so noch mehr Kleingeld erhalten.

Zudem wird Kleingeld (nicht bezogen auf 1,2 oder 5 Cent Münzen) auch viel schneller ausgegeben, weil bei Scheinen die Hürde viel höher ist. So überlege ich es mir zweimal, ob ich mir mit meinem 20€ Schein jetzt 2 Brötchen für 80 Cent kaufe. Bei einer 1€ Münze würde ich da viel schneller zuschlagen. Aus diesem Grund habe ich schon häufiger einen kleinen Impulskauf vermieden, weil ich den Schein jetzt nicht klein machen wollte.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die gesparte Menge an Geld mit steigendem Konsum auch zunimmt. So werde ich mehr Münzen erhalten, wenn ich viele Scheine ausgebe. Dabei kann jetzt dahingestellt sein, ob der Kauf sinnvoll gewesen ist, oder das gesamte ausgegebene Geld auch hätte gespart werden können. Es ist natürlich deutlich sinnvoller zuerst den allgemeinen Konsum zu überprüfen, weil hier deutlich höhere Sparpotentiale möglich sind. Das gesparte Kleingeld ist quasi nur das „Abfallprodukt“ des Ausgabevorgangs.

Meine Regeln

Ich habe für mich einige Regeln fürs Kleingeldsparen aufgestellt, die Du für Dich übernehmen oder modifizieren kannst. Die erste Regel ist, dass ich keine Scheine absichtlich gegen Münzen eintausche, wenn ich es auch mit meinem vorhandenen Kleingeld bezahlen könnte. Sonst erhöhe ich unnötig meine angesammelten Münzen und das ist schließlich auch nicht das Ziel. Dazu gehört auch, dass ich mit meinem Geld gut umgehe und meinen Konsum nicht nur erhöhe, um hinterher mehr Kleingeld zum Sparen zu haben.

Zu Beginn habe ich nur Münzen bis 20 Cent in meine Spardose gesteckt. Später habe ich es dann auf alle Münzen ausgeweitet, weil ich gemerkt habe, dass ich Scheine nicht so schnell ausgebe und mir so zum Beispiel nicht so schnell eine Cola am Automaten hole. So leere ich einmal in der Woche am Wochenende mein Portmonee und stecke die Münzen in meine Spardose.

Meine Auswertung

Ich dachte zu Beginn, dass hier ja nicht viel Geld zusammenkommen wird, da ich nur relativ wenig bar bezahle. So werden Versicherungen, Miete, mein Geld für die Mensa, die Monatsfahrkarte und meine Beiträge für Sportvereine direkt vom Konto abgebucht. Trotzdem ist innerhalb von 1,5 Jahren ziemlich viel Geld zusammengekommen, obwohl ich eigentlich ja nur sehr wenig bar bezahle.

Na was hast Du geschätzt? Ich war auch ziemlich daneben und habe mit viel weniger Geld gerechnet. Insgesamt sind es 438 Münzen, die ein Gewicht von knapp 1,8 Kilogramm besitzen. Sie haben einen Wert von 87,86€. Mit so einem hohen Wert hatte ich überhaupt nicht gerechnet, weil es schließlich ja nur Kleingeld ist.

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Münzen Euro kupfergeld-muenzen

Keine Angst, Du musst Dir selbst nicht die Mühe machen und das Geld von Hand zählen. In vielen Bankfilialen gibt es Münzzählautomaten, die für Dich die Arbeit erledigen. Ich denke, ich werde zum Ende des Jahres dann auch zur Bank gehen und das Kleingeld auf mein Konto einzahlen.

Interessant ist, dass die wenigen hohen Münzen (2€, 1€ und 50 Cent) den Großteil des Wertes bestimmen. So machen die 2€, 1€ und 50 Cent Münzen mengenmäßig nur 13% der Münzen aus, während sie über 72% des Wertes ausmachen. Auf der anderen Seite machen knapp 25% der Münzen (die 1 Cent Münzen) gerade mal 1,1% des gesamten Wertes aus.

Aus diesem Grund finde ich das holländische System auch gut. In Holland gibt es keine 1 und 2 Cent Münzen mehr, die in den Handel gebracht werden. So wird an der Kasse einfach auf 5 Cent auf- oder abgerundet. Das erspart nicht nur den Privatpersonen viel Aufwand und Nerven, sondern besonders den Supermärkten und dem Handel Zeit und Geld. Durch diese Regelung brauchen sie deutlich weniger Kleingeld in den Kassen.

Fazit

Insgesamt finde ich das Kleingeldsparen sehr hilfreich, denn es kann ohne großen Aufwand ein nicht unerheblicher Betrag gespart und gleichzeitig das eigene Portmonee von der Last des Kleingelds befreit werden. Auch wenn Du hierdurch nicht reich wirst, kannst Du aber auf einen bestimmten Wunsch hin sparen und etwas Geld zur Seite legen.

Wie ist Dein Umgang mit dem Kleingeld? Sparst Du es und wenn ja in welcher Weise?

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Hier findest Du mich:

Über den Autor

Dominik Fecht

Ich bin Dominik und bilde Menschen im Thema Finanzen aus. Entweder durch diesen Blog, meinen YouTube-Kanal, meine beiden Bücher oder in meiner Live-Online-Ausbildung.

Ich helfe Menschen das Thema Finanzen durch einfache Erklärungen zu verstehen und ihr Geld in die eigenen Hände zu nehmen. Finanzbildung für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben.

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  1. Hey, cooler Beitrag!
    Tatsächlich mache ich das gleiche. Ich habe mir eine Geldbörse gekauft in der man nur Scheine und Kreditkarten aufbewahren kann. So geht alles Kleingeld über den Tag in meine Hosentasche (Fast alle Jeanshosen haben ein kleines Münzfach) und Abends wird es in die „Münzdose“ getan. Immer am Jahresende bringe ich die Dose dann zur Bank und lasse mir das Geld auf’s Konto (Tagesgeld, natürlich) einzahlen. Letztes Jahr hatte ich ca. 250€ und davor das Jahr waren es sogar knapp 400€!

    Beste Grüße,
    Robin

    1. Vielen dank.
      Das ist natürlich auch eine Methode gar keine Münzen im Portmonee aufbewahren zu können.
      250 oder 400€ ist schon eine ganz schön ansehnliche Menge.
      Daran kann man bereits gut erkennen, wie machtvoll auch kleine Veränderungen in der Gewohnheit sind.

      Schöne Grüße
      Dominik

  2. Ich habe letztens mein Kleingeld weggebracht (50cent-Münzen und kleiner) und hatte 90€. Werde das Münzensammeln nun jedoch an den Nagel hängen. Es gibt bei uns kaum noch Banken mit Münzzählmaschine. Ich musste mein Geld in Papierrollen abgeben. Bald kostet das bei meiner Hausbank zudem 2€.

    1. Ja wenn es keine Münzzählmaschine gibt, würde ich es auch nicht machen.
      Das wäre mir dann viel zu viel Arbeit. Dann kann man das Geld einfach so ausgeben.
      Bei mir in Gelsenkirchen ist auch nur in der Hauptzentrale der Sparkasse eine Maschine.
      Zum Glück ist die in der Innenstadt, sodass ich dort hinlaufen kann.

      Schöne Grüße
      Dominik

  3. Hey, ich hab genau die gleiche Spardose wie du.
    Bei mir ist zwar auch viel Geld drin, aber leider nicht in unserer Währung.
    Ich nehmen immer das Geld das mir von meinen Urlaubstrips übrig bleibt und schmeiß es da rein. Ist auch irgendwie eine schöne Erinnerung man meine Urlaubsziele.

    Das Münzsparen sehe ich persönlich eigentlich als eine gute Sache an, ich praktiziere es aber viel zu wenig, um hier wirklich einen Vorteil daraus zu ziehen.

    mfG Chri

    1. Ich glaube das ist eine typische Spardose. Vorallem kannst Du dort das Geld drin auch sehen.
      Leider funktioniert die Zählfunktion nicht mehr.
      Dann bräuchte ich es auch nicht zählen.

      Mit dem Münzgeld aus dem Ausland ist es meiner Meinung nach auch eine gute Idee.
      Dann brauchst Du ja kein Geld für die Souvenire ausgeben.

      Schöne Grüße
      Dominik

  4. Schöner Beitrag!

    Gleingeldsparen ist ein tolle Sache um etwas zur Seite zu legen.

    Ich habe auch das letzte mal mein Sparschwein geschlachtet und es kommen dabei 143,20 € raus! Was für ein Glücksfall :-D.

    Der Grund?

    Um einen Bonus für meine neue Bank zu kassieren musste ich 4 Transaktionen machen (dafür gab es extra 50 €). Da ich drei mal im Jahr kostenlos meine ganzen Münzen einzahlen kann, bin ich zur Tat geschritten.

    Noch eine coole Strategie (zu den bisher hier vorgestellten), ist z.B. eine 52 Wochen-Chalange.

    Hierfür nimmst Du einfach ein glaß (oder Sparschwein) und steckst in der ersten Woche 1 €, in der nächsten 2 €, dann 3 € usw. Am Ende des Jahres kommen dann ganze 1,378 € heraus :-D.

    1. Danke.
      Häufig wird der Betrag deutlich unterschätzt, weil es schließlich nur Münzgeld sei.
      Von der 52 Wochen-Challenge habe ich auch schon gehört. Das wäre für mich nichts, weil die Regeln meiner Meinung nach zu starr sind und es meiner Meinung nach bessere Methoden zum Sparen gibt. (z.B. Wertpapiersparplan am Anfang des Monats oder einen Dauerauftrag)
      Trotzdem immer wieder überraschend, wie viel Geld am Ende dabei rauskommt.

      Schöne Grüße
      Dominik

  5. Das liebe Kleingeld.

    Ich muss sagen, dass ich selbst ohnehin kaum Kleingeld habe. Wenn doch stehe ich auch schon mal an der Kasse und lasse alle warten, weil ich dei 2,84 in Kleingeld zusammensammle 😉 Im Großen und Ganzen zahle ich aber überall wo es geht mit Karte, damit ich einfach am Monatsende eine bessere Übersicht habe. Zudem haben mein Freund und ich ein gemeinsames Konto, von dem wir alle gemeinsamen Ausgaben (Miete, Einkäufe, etc.) bezahlen – da wäre es dann ohnehin doof bar zu zahlen. Dementsprechend habe ich auch keine Spardose.

    Allerdings erinnert mich das Ganze sehr an meinen Opa. Meine Großeltern haben früher auch regelmäßig ihr Kleingeld in einem Bierkrug (aus Zinn) auf dem Schrank gesammelt. Für uns als Kinder immer weit oben und spannend 😉 Einmal im Jahr wurde der ganze Krug auf dem Esstisch ausgekippt und mein Bruder (später auch beide Brüder) und ich durften zählen, sortieren, strukturieren, etc. – und dann durfte jeder von uns die Hälfte / ein Drittel mit nach Hause (und zur Sparkasse) nehmen und einzahlen. Das war ein schönes Ritual und hat uns wahrscheinlich auch geholfen zu lernen, dass „auch Kleinvieh Mist macht“.

    Viele Grüße
    Marielle von den Beziehungs-Investoren

    1. Da muss man wirklich gut aufpassen, dass die Mitwartenden einem nicht die gute Laune verderben.
      Viele sind so hektisch und negativ, dass man direkt angeblafft wird, wenn die „Abfertigung“ an der Kasse mal ein paar Sekunden länger dauert.
      Das ist jetzt auch nicht der ultimative Spartipp, jedoch denke ich, dass hierdurch ohne viel Aufwand bereits beträchtliche Summen gespart werden können.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Ritual einen guten positiven Einfluss auf den eigenen Umgang mit Geld hat. Als Kind kann man mit den Scheinen auch nicht so viel anfangen und findet Münzen deutlich interessanter.

      Schöne Grüße
      Dominik

  6. Also mir wäre das viel zu umständlich so eine Spardose zu haben.

    Erst mal kosten die Einkäufe ja dadurch auch nicht weniger und ich würde genau so viel ausgeben. Man hat damit also keinesfalls mehr Geld oder was gespart. Da könnte ich auch einfach immer mal wieder ein Scheinchen auf die Seite legen – das wäre dann auch gleich handlicher. 😉
    Aber vielleicht versteh‘ ich das auch nur nicht weil ich zu vernünftig mit meinem Geld umgehe und gar nicht zu Impulskäufen neige…

    Wenn man immer mit Scheinen zahlt, muss man sich da mehr davon holen. Hat dann in Folge einen Haufen Münzen zu Hause die man auch erst wieder zur Bank tragen muss (die dann mit Umweg über das Konto) letztendlich doch nur wieder Scheine daraus macht oder das Geld wieder aufs Konto gut schreibt wo man es vorher erst her geholt hat. Da kann ich auch direkt die Münzen zum Zahlen verwenden und spare mir das ganze Getue mit zusätzlichem Abheben, Geldbeutel leerräumen und wieder einzahlen.

    1. Kleingeldsparen, Haushaltsbuch führen und andere Tipps zum Sparen sind nur solange notwendig, bis das Sparen in Fleisch und Blut übergegangen ist.
      Wenn ich einmal gelernt habe mit meinem (eventuell auch niedrigen) Gehalt auszukommen, brauche ich die anderen Maßnahmen nicht mehr.
      So ist es nur zusätzlicher Aufwand, den ich auch vermeiden kann.

      Bei mir ist das Sparen an sich auch nur ein Zweck von vielen. Wenn es um das reine Sparen ginge, sind andere Maßnahmen deutlich effektiver und mit deutlich weniger Arbeit verbunden. Durch meine Spardose sehe ich mein Geld „wachsen“ und ich kann das nervige Kleingeld aus dem Portmonee verbannen.

      Schöne Grüße
      Dominik

    1. Hallo Lukas,
      die Gewohnheit ist hier meiner Meinung nach das wichtigste.
      Einen Schein jede Woche dazu zu tun, finde ich auch eine gute Idee.
      Dadurch kannst Du das Sparen dann noch weiter pushen.

      Schöne Grüße
      Dominik

  7. Hallo Dominik,
    Auch ich praktiziere das Kleingeldsparen wie Robin und stecke die Münzen jeden Abend in die Spardose. Mittlerweile haben sich da knapp 500 € angesammelt und das freut mich sehr, denn es war kein großer Aufwand diesen Betrag „wegzusparen“. Auch denselben Effekt wie bei dir konnte ich an mir selbst beobachten. Ich kaufe kleinere Snacks nicht mehr einfach so, sondern nur gut überlegt. Alleine dieses umgewöhnen hat für mich das Kleingeldsparen schon zum Erfolg werden lassen!
    Liebe Grüße
    Florian

    1. Hallo Florian,

      500€ ist wirklich schon ein ordentlicher Batzen Geld dafür, dass Du beinahe keinen Aufwand zum Sparen hattest.
      Dadurch werden die eigenen Ausgaben noch etwas geringer, weil Du über das Geld ausgeben mehr nachdenkst.
      Mir ist es sogar vor kurzen passiert, dass ich mein Kleingeld aus dem Portmonee in meine Dose gemacht habe und gar keine Scheine mehr in meinem Portmonee hatte.
      So bin ich dann ein paar Tage komplett Bargeldlos rumgelaufen und habe nichts ausgegeben, weil ich eigentlich alles unterwegs bar bezahle.

      Schöne Grüße
      Dominik

  8. Grüß dich,
    genauso mache ich es auch seit Jahren. Alle Münzen kommen direkt weg. Mittlerweile sind meine beiden Maßkrüge einmal im Jahr rappelvoll. Leider wurden bei uns in der Gegend sämtliche Münzeinzahlautomaten abgeschafft. Auch das Abgeben der losen Münzen im Münzsack ist kostenpflichtig geworden. Nun muss ich immer meine Münzen in vorgefertigte Röllchen stecken. Aber das macht nicht weniger Spaß.
    Wie ich vorgehe habe ich in meinem Blog beschrieben:
    http://www.reich-mit-plan.de/2009/06/kleinvieh-macht-auch-mist-%e2%80%93-spielend-mit-kleingeld-ein-vermogen-aufbauen/

    Lieben Gruß
    Alex

    1. Hallo Alex,

      das ist dann natürlich ein größerer Aufwand mit dem Rollen.
      Wir haben bei uns zum Glück einen Münzeinzahlautomaten, sodass es überhaupt kein Aufwand ist.
      Vor wenigen Wochen habe ich meine Münzen auch eingezahlt und insgesamt über 120€ erhalten.

      Schöne Grüße
      Dominik

  9. Hallo Dominik,

    wir haben bei der Commerzbank noch einen Münzzähler. Jedes mal, wenn der Geldbeutel mal wieder überquillt, weil man es der Schlange hinter einem an der Kasse nicht antun will nach Kleingeld zu kramen, dann schütte ich den Inhalt in eine Box und alle Jubeljahre bringe ich es dann zum besagten Münzzähler. Mein Hauptzweck ist damit, dass mein Geldbeutel nicht zerbirst. Trotzdem macht es auch Spaß zu sehen, wie viel Kleinvieh da wieder zusammen gekommen ist.

    Gruß
    Martin von Zinskraft

    1. Hallo Martin,

      ohne Münzzähler in der heimischen Bank ist das auch viel zu umständlich. Dann müsste das Geld nämlich gerollt werden und das kostet (soweit ich weiß) auch noch Geld. Bei mir ist auch das Hauptziel mein Portmonee schön leicht zu halten.
      Es macht natürlich auch Spaß zu sehen, wie sich das Geld Zuhause auftürmt.

      Schöne Grüße
      Dominik

  10. Hallo!
    Schöner Beitrag! Mein Kleingeld wird auch gespart. Ich habe da allerdings ein anderes System: In einer Spardose werden die 1 Euro und 2 Euro Münzen eingeschmissen. Und in meiner anderen Spardose landen dann alle restlichen Münzen (1 Cent, 2 Cent, 5 Cent, 10 Cent, 20 Cent, 50 Cent). Meine beiden Spardosen sind schon recht schwer. Nachteil am Kleingeld sammeln: Wenn ich das Geld irgendwann zur Bank bringen will, dann wäre das ein ziemliches Geraffel (wegen dem hohen Gewicht des Kleingeldes). Ich habe halt keinen Führerschein, und somit wäre ich dabei entweder auf meine Füße oder den öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen. Ich kann es allerdings schlecht einschätzen, wieviel Geld ich nun schon in meinen beiden Spardosen angespart habe. Solch ein Sparsystem würde ich gerne mein ganzes Leben lang beibehalten. Denn meiner Meinung nach kann es echt nicht schaden, wenn man sich über die Jahre hinweg etwas Kleingeld oder generell Geld beiseite legt und anhäuft. So hat man quasi immer einen „Notgroschen“ für schlechte Zeiten parat.
    Im Laden gebe ich allerdings gerne Scheine aus. Zum einen bekomme ich dadurch mehr Münzen zum sparen. Und zum anderen ist es für mich einfach viel bequemer, wenn ich z.B. bei einem Preis von ca. 16,70 Euro usw. mit einem 20 Euro Schein an der Kasse bezahle. Dabei erspare ich mir halt das raussuchen der passenden Kleingeldmünzen aus der Geldbörse. Also in dem Sinne: Fröhliches weitersparen.

    1. Hallo Andre,

      ich habe auch kein Auto und die Dose mit dem Kleingeld wird ziemlich schnell ziemlich schwer.
      Das unterschätzt man beim Kleingeld schnell einmal was da an Wert und auch Gewicht zusammen kommt.
      Für Kinder ist das Kleingeldsparen wahrscheinlich auch gut, um die Einstellung des Sparens und Zurücklegens beizubringen. Das ist letzten Endes die Grundlage für jede Art von finanziellem Erfolg.

      Ich finde es auch so schöne befreiend nicht einen Haufen an Kleingeld mit sich herumschleppen zu müssen. Da gefällt mir das holländische System, wo im Supermarkt immer auf 5 Cent aufgerundet wird und es eigentlich keine 1 oder 2 Cent Münzen mehr gibt.

      Schöne Grüße
      Dominik

  11. Hallo Dominik,
    Ich spare ebenfalls mit einem Glas mein Kleingeld regelmäßig. Allerdings nicht wöchentlich sondern täglich weil ich als Schüler weniger Geld habe als Studierende oder Auszubildende, trotz zwei Nebenjobs.
    Ich nutze ein 0,95l Einmachglas welches meine Mutter mir überlassen hatte da sie es nicht mehr brauchte.
    Das einzige was ich anders mache als du (ich hoffe das „du“ ist in Ordnung) ist das ich mir einmal im Monat 50€ als Bargeld von meinem Konto hole und dieses nur grob vermerke. Jeden Donnerstag nehme ich jetzt den größten der Scheine aus meiner Geldbörse und lege diesen unten in das Glas und lege das Geld zurück. Mein Schein ist also selbst von wenig Münzen gut „versteckt“. Diese Scheine liegen dort nun so lange bis ich entweder eine teure Baranschaffung habe oder ich das Geld zur Bank bringe.

    Damit habe ich aus dem Grund angefangen, das mir aufgefallen ist das ich am Ende eines Monat deutlich mehr Geld Bar ausgebe als in den ersten beiden Wochen. Von ca. 5€ auf fast 30€, das war mir einfach zu viel, deswegen diese recht brachiale Methode mein Bargeld zu sparen und nicht unnötig zu verprassen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Bjarne

    1. Hallo Bjarne,

      selbstverständlich darfst Du mich duzen. Etwas anderes fände ich (besonders in unserem Alter) etwas seltsam. 😉
      Das hört sich doch bei Dir alles wirklich sehr gut an.
      Die meisten Schüler achten kaum auf das Geld und hauen alles so schnell wie möglich wieder raus. Wenn Du vor den ersten größeren Einnahmen es bereits schaffst sparsam zu sein und mit Deinem Geld umzugehen, dann wirst Du das später erst recht schaffen.

      Mit der Einstellung hast Du schonmal einen guten Grundstein für Deine finanzielle Zukunft.

      Schöne Grüße
      Dominik

  12. Ich mache es ähnlich wie du, aber in einigen punkten doch genau gegenteilig…. Ich gehe fast täglich einkaufen, meist vor der Arbeit als Schichtarbeiter…! Ich kaufe täglich frisch obst oder Gemüse als Sack für die Arbeit! Da ich peinlichst genau darauf achte, nur mit Bargeld zu zahlen (ich will bewusst sehen, was ich ausgebe) kommt natürlich auch fast täglich Kleingeld zustande! Bei mir wandert dieses Kleingeld täglich in die Spardose, sodass vorm nächsten Einkauf wieder nur Scheine in der Geldbörse sind! Und ich neige dazu, für jeden Kauf einen Schein abzubrechen, obwohlich diesen auch mit Münzen hätte bezahlen können… Ich liebe es, jeden Tag Münzen in die Dose zu tun… in 8 Monaten sind bei mir dadurch ca. 480€ zustande gekommen…. 😉

    1. Hallo Dennis,

      das ist ja eine ganz schöne Menge.
      Danke Dir fürs Teilen Deiner Erfahrungen.

      Schöne Grüße
      Dominik

    1. Hey Tobi,

      ohne Bargeld ist die Überwachung durch den Staat viel leichter möglich.
      Glaube auch, dass irgendwann die Bargeldabschaffung kommen wird.

      Grüße
      Dominik

  13. Hi, Kleingeld-Sparen ist immer super. Mache ich schon lange. Jetzt beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit den Themen Frugalismus, Investieren etc und mache es jetzt folgend: Mein übriges Kleingeld des Tages kommt in eine Spardose für den Monat. Die wird am Ende des Monat „geschlachtet“ und gezählt. Das gezählte Geld kommt buchhalterisch auf Bondora Go and Grow und physisch in ein großes Glas. 1x pro Halbjahr wird das große Glas dann aufs Konto mit Münzmaschine gezahlt.

    1. Hallo Sebastian,

      das hört sich nach einem guten Plan an. 😉
      Ich müsste mein Bargeld auch mal wieder einzahlen. Mir gefällt der Anblick von dem Kleingeld nur so gut. 😉

      Schöne Grüße aus Brasilien
      Dominik

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