by Anna

März 21, 2019


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Oft liest man, dass es doch ganz leicht sei, Vermögen aufzubauen. Die Realität zeigt jedoch, dass viele Menschen enorme Schwierigkeiten damit haben. Aber woran liegt das? Das wollen wir uns in diesem Beitrag ansehen.

Geringes Selbstvertrauen

Einer der wichtigsten Gründe, warum das mit dem »Reichwerden« nicht klappt, liegt tief in uns drin. Viele Menschen fühlen sich einfach »nicht gut genug« und haben sehr wenig Selbstvertrauen. So kommt es dann, dass man wenig(er) verdient und sich bewusst gegen schöne Annehmlichkeiten entscheidet.

Ein Beispiel: Wann hast du das letzte Mal Geburtstag gefeiert? Wie fühlst du dich, wenn man für dich »Happy Birthday« singt? Wie ist es für dich, wenn du Geschenke bekommst? Kannst du sie gut annehmen oder fühlst du dich unwohl?

Eine Übung, um herauszufinden, wie es mit deinem Selbstbewusstsein steht, ist folgende: Stell dir vor, du hast Harry Potter geschrieben. Wie fühlst du dich in dem Wissen, dass mehrere Millionen Menschen deine Zeilen und verrückten Ideen gelesen haben? Verkrampft sich dein Magen? Oder fühlst du dich stolz?

Geringes Selbstvertrauen ist eines der Hauptgründe, warum jemand nicht viel Geld verdient. Man macht sich und seine eigenen Leistungen klein. In UNSCRIPTED: Life, Liberty, and the Pursuit of Entrepreneurship* hat MJ DeMarco ein interessantes Beispiel vorgebracht: Dort gab es zwei Aushänge für einen Job mit ein- und derselben Beschreibung, allerdings mit unterschiedlichem Gehalt. Das Ergebnis: Es haben sich trotz identischer Aufgabenbeschreibung mehr Leute auf die Stelle mit dem niedrigen Gehalt beworben!

Das ist doch verrückt, oder?

Aber es heißt, dass die Menschen wenig Vertrauen in sich tragen. Selbstsicherheit drückt sich monetär aus. Menschen, die ein pralles Selbstbewusstsein ausstrahlen, werden mehr verdienen, weil sie es für sich einfordern. Jemand, der selbstsicher auftritt, Vertrauen in sich hat und viel Geld für sich einfordert, nur der wird es auch bekommen. Manchmal ist das in einem Job nicht möglich, aber solche Menschen suchen dann nach anderen Wegen, viel Geld zu verdienen und bauen beispielsweise ein Unternehmen auf.

Dass Menschen, die viel verdienen, ein großes Selbstbewusstsein besitzen, zeigt sich in allem, was sie tun. Sie fotografieren sich oft, weil sie sich wohlfühlen. Sie genießen die feinen Dinge des Lebens. Sie sagen nicht: »Ach, der Passat macht das schon«, sondern »Ich möchte das teurere Auto, weil ich es mir wert bin und schaue, wie ich dran komme.« Sie feiern ihren Geburtstag groß, laden viele Leute ein und lieben es, wenn sie beglückwünscht werden und Geschenke erhalten. Sie freuen sich über ein volles Auto frischer Rosen, sie feiern ihren runden Geburtstag nicht nur einen Tag, sondern eine Woche lang.

Kurzum: Sie genießen es, am Leben zu sein und fühlen sich wohl, wenn sie sich etwas Gutes tun. Diese Gefühle sind wichtig, wenn man viel Geld in seinem Leben besitzen möchte.

Erlernte Hilflosigkeit

Erlernte Hilflosigkeit ist eine Überzeugung, die durch negative Erfahrungen erworben wurde. Man verliert die Fähigkeit, die eigene Lebenssituation zu verändern und nimmt an, persönliche Entscheidungen seien irrelevant. Erlernte Hilflosigkeit wird mit Depressionen assoziiert und war schon Gegenstand diverser Tierversuche; der berühmteste Versuch wurde mit Hunden im triadischen Design durchgeführt:

Die erste Gruppe von Hunden wird elektrischen Schocks ausgesetzt, die sie allerdings durch bestimmtes Verhalten terminieren können. Die zweite Gruppe erhält ebenfalls Schocks, hat aber keine Möglichkeit, die Schocktherapie durch eigenes Verhalten zu beenden. Die dritte Gruppe dient als Kontrollgruppe, die keine Schocks erhält.

Das Ergebnis: Die erste Gruppe lernt schnell, den Schocks auszuweichen. Sie lernt sogar, die Schocks gänzlich zu vermeiden, wenn sie rechtzeitig die Termination einleiten (z.B. Betätigen eines Knopfes oder Wechsel des Raumes). Die zweite Gruppe lernt gar nichts. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass unabhängig, was sie tun, die Schocks kommen, und so bleiben sie lethargisch in ihrer Box liegen und lassen die Schmerzen über sich ergehen. Sie lernen nur sehr langsam, dass ihr eigenes Verhalten einen Einfluss auf die Situation übt; sie haben erlernte Hilflosigkeit erworben. Diesmal Schocks ausgesetzt, lernt die Kontrollgruppe, das schmerzhafte Verhalten zu vermeiden: Allerdings viel langsamer als Gruppe 1.

Viele Menschen fühlen sich nicht »Herr ihres Lebens«.

Erlernte Hilflosigkeit ist also das Gefühl, dass man nichts gegen die Umstände tun kann, dass man ihnen ausgeliefert ist, egal, was man macht. Man fügt sich seinem Schicksal. Diese Lethargie und der Glaube, das eigene Leben nicht steuern können, hat tiefgreifende Auswirkungen aufs Leben: Man nimmt hin, man wird passiv, man wird gelebt und lebt nicht mehr.

Im Umkehrschluss haben Menschen, die schon früh in der Kindheit die Erfahrung gemacht haben, etwas bewirken zu können, das Gefühl, dass Leben aktiv gestalten zu können. Viele von solchen Menschen werden Unternehmer, die sehr viel Geld verdienen können. Denn: Geld-Verdienen heißt, aktiv zu werden, Dinge anzubieten, die Welt mitzugestalten und zu formen.

Erlernte Hilflosigkeit äußert sich in Sätzen wie: „Das bringt doch nichts“, „Das macht keinen Unterschied“, „Das ist doch eh egal“. Z.B. kommen Menschen in einer Demokratie zu dem Schluss, dass ihre Stimme ohnehin nichts zählt, keinen Unterschied macht, sodass sie nicht mehr wählen gehen.

Ich denke, dass autoritäre Strukturen erlernte Hilflosigkeit, Abhängigkeit und Opferdenken füttern. Unter diesem Aspekt scheint es in Deutschland kein großes Wunder zu sein, dass es vergleichsweise wenige Entrepreneure/“Macher“ gibt. Die Geschichte ist voll von diktatorischen, freiheitsraubenden Systemen, die die Mündigkeit der Menschen über Generationen untergraben haben. Viele Jahre hatten die Menschen Angst, frei heraus ihre Meinung kundzutun, weil das bestraft werden konnte. Und während die Franzosen und Amerikaner mit ihren Revolutionen Erfolge feierten, wurde der einzige Versuch Deutschlands 1848/49 im Keim erstickt. Ich denke, in Deutschland ist die »erlernte Hilflosigkeit« weit verbreitet. Viele Menschen fühlen sich nicht »Herr ihres Lebens«.

Mario Herger beschreibt in Das Silicon-Valley-Mindset: Was wir vom Innovationsweltmeister lernen und mit unseren Stärken verbinden können* die wichtigsten Aspekte, die die Deutschen von den wirtschaftlichen Big Players in den USA unterscheidet. Er kommt oft auf das Autoritäre, Bürokratische in Deutschland zu sprechen. Das wirkt sich oft bremsend aus. Z.B. machen sich die meisten Deutschen große Sorgen, Gesetze zu verletzen, bevor sie mit irgendetwas anfangen, während die Amerikaner erst machen und sich danach Gedanken um Gesetze machen.

Alte Gewohnheiten, die einen fesseln

Es ist jeden ersten Januar das Gleiche: Millionen Deutsche haben die besten Vorsätze geschmiedet und gehen tatkräftig ans Werk. Sie verzichten auf das Steak, die Fleischbällchen und Hühnerkeule, weil sie sich öfter vegetarisch ernähren wollen. Sie sprinten ins Fitnessstudio, um im Sommer am Strand hervorragend und toll auszusehen, sie gehen selbstbewusst am Kiosk vorbei, an dem sie sich sonst immer Zigaretten gekauft haben und ganze vierzehn Tage lang wird jeder Cent gespart, der nicht unbedingt ausgegeben werden muss.

Die Absicht ist nobel, die Umsetzung fragwürdig: Denn nach dem kurzen Sprint ist es häufig vorbei, man denkt sich: »Ach, wozu denn?« oder »Das ist mir doch zu anstrengend.« Und schon greifen die Hände in die Süßigkeitentüte, der nächste Glimmstängel wird entzündet, die Sportschuhe verstauben im Kleiderschrank, die Putenbrust landet auf dem Brot und vom Sparen will man nichts wissen. Die Leute geben auf.

Unsere Gewohnheiten formen unser Leben.

Jede Veränderung in unserem Leben ist (meistens) mit einer Anstrengung verbunden. Alles, was anders laufen soll, ist erstmal eine große Hürde, die es zu bewältigen gilt. Als Babies entscheiden wir uns irgendwann, dass wir lieber laufen wollen anstatt wie ein Käfer auf dem Boden herumzukrabbeln. Die ersten Versuche beginnen … wir stehen auf … wir fallen hin … wir weinen uns die Augen wund, weil es einfach nicht klappen will! Dann sind wir vielleicht geknickt und je nach Persönlichkeit dauert das eine Stunde oder auch zwei. Dann versuchen wir es nochmal … es klappt wieder nicht … aber wir bleiben am Ball! Und das Ergebnis? Wir schaffen es irgendwann. Irgendwann ist der Dämon besiegt und wir können laufen. Wir haben es aus eigener Anstrengung geschafft.

Heute kommt uns das natürlich banal vor: für die meisten Menschen ist Laufen das Alltäglichste auf der Welt. Aber wir erinnern uns einfach nicht mehr, was das für eine Anstrengung war, was das für Mühe war, sich aufzurappeln und die ersten Schritte zu gehen.

Alles Erstrebenswerte beginnt mit einem Schritt.

Es wird immer schwierig sein, sich in neue Gebiete einzuarbeiten, seine Gewohnheiten umzukrempeln und am Ball zu bleiben. Aber weil es keine (vermeintlichen) Konsequenzen für uns hat, geben wir schnell auf. Wir sagen uns, es ist doch eh egal, und die Anstrengung nicht wert. Und wir verfallen in alte Denkmuster. Am Liebsten wäre es uns, wenn wir das, was wir wollen, sofort bekommen könnten. Und hier kommt Geld ins Spiel. Jeder Mensch wünscht sich eine Millionen Euro. Aber der Weg dahin ist kein Spaziergang: Man muss sich vielen Dämonen in seinem Kopf stellen, viele Gewohnheiten umkrempeln, obwohl man das nicht möchte und man kämpft und kämpft mit sich. Die meisten Menschen geben auf und einige bleiben dabei.

Viele Menschen nehmen sich jedes Jahr aufs Neue vor, sich gesund zu ernähren.

Manchmal ist es so, dass eine Umstellung von heute auf morgen klappt. Auf diese Weise hören Raucher oft mit ihrem Laster auf. Oder man fängt plötzlich an zu sparen, weil es »Klick« gemacht hat und alles Andere augenblicklich keinen Sinn mehr ergibt. Das gibt es; Bei Geld ist das leider nicht so ohne Weiteres möglich, denn Geld kommt nicht zu einem angeflogen. Man muss etwas dafür tun, und das ist auch gut so. Aber um eine enorme Summe in sein Leben zu holen, muss man viele Angewohnheiten umkrempeln – das ist nicht nur anstrengend, sondern ohne eine tiefe intrinsische Motivation nicht möglich.

Fazit

Viele finden »Geld verdienen« schwer, weil geringes Selbstbewusstsein, erlernte Hilflosigkeit und der Schweinehund sie gefangen halten. Das sind Baustellen, die dazu beitragen, dass man sich nicht viel zutraut, dass man seine Leistungen kleinredet. Man hat auch Schwierigkeiten, Werbung für sich zu machen oder verschwendet seine Zeit (zum Beispiel, in dem man lieber vor dem Fernseher sitzt, als an einem lukrativen Nebeneinkommen zu arbeiten). Sich diesen »Monstern« zu stellen und sie zu besiegen, ist mit Ängsten verbunden, aber auch mit Anstrengung, die wehtut und ohne ausreichende intrinsische Motivation nicht verfolgt wird.

Am Ende darf man sich aber nicht von »Geld verdienen ist schwer« ins Bockshorn jagen lassen! Denn, wenn man es oft genug wiederholt und glaubt, adaptiert man das als negativen Glaubenssatz. Besser ist es, einzusehen, dass (viel) Geld verdienen erstmal schwer ist, aber mit der Zeit leichter wird. Jahr um Jahr, Schritt für Schritt kann Geldverdienen einfacher von der Hand gehen, weil man den Dreh raushat und irgendwann fragt man sich: »Warum habe ich das nicht schon vorher so gemacht?«

Viele Grüße,

Anna

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Über den Autor

Anna

Ich heiße Anna, lebe in Frankfurt am Main und beschäftige mich seit 2016 mit den Themen Finanzen, Investments und Entrepreneurship. Auf Dominiks Blog Wohlstandsentfaltung teile ich gerne mein Wissen mit dir.

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  1. Eine sehr Interessante Sicht, aber ich würde das nicht auf das Geld verdienen reduzieren, sondern auf das Geld halten und nicht ausgeben. Im Prinzip ist Geld verdienen das leichteste was es gibt. Einen Job (ob gut oder schlecht) wird jeder bekommen, damit verdient er automatisch Geld. Ob es genug ist, da gebe ich dir Recht! Wer sich unter seinen Wert verkauft, weil er nicht so Selbstbewusst ist, wird auch weniger verdienen.
    Aber an sich, hat die Menschheit eher das große Problem das Geld zu halten, weil der Konsumwahn viel zu hoch ist, meist verdient man genug, nur man lebt über seinen Verhältnissen.

    Liebe Grüße
    Sanja

    1. Huhu Sanja,
      danke für deine Antwort 🙂

      Auf die Idee zum Blogartikel bin ich durch die Google-Suche gekommen. Dort googeln viele Leute nach diesem Satz und da ich gerade auf einem Business-Blog auf das Thema „Erlernte Hilflosigkeit“ gestoßen bin, dachte ich, dass ich das mal miteinander kombiniere. Stimmt, du hast recht, irgendwie dachte ich zunächst nicht an reguläre Jobs, sondern mehr an Unternehmensaufbau /Nebeneinkommen durch Gewerbe. Da können sich viele Menschen nicht aufraffen, neben dem regulären Job etwas aufzubauen oder denken sich, dass es eh nichts bringt, an einer weiteren Geldquelle zu arbeiten. Ich glaube, viele geben auch nach kurzer Zeit auf, also fehlt ihnen auch die Ausdauer.

      Aber vermutlich hast du recht. Vielleicht liegt bei den Meisten das Hauptproblem nicht am Verdienen an sich, sondern am Halten des Geldes.

      Viele Grüße,
      Anna

  2. „Das wirkt sich oft bremsend aus. Z.B. machen sich die meisten Deutschen große Sorgen, Gesetze zu verletzen, bevor sie mit irgendetwas anfangen,“ Chapo, erwischt.
    Bis zu einem Gewissen grad ist es Rational. Es stehen ja teils Drakonische Strafen drauf.

    Ich erinnere mich noch an einem Pascal, der glaubte er sei nichts Wert. Er würde nie einen Job finden. Alle seine Freunde meinten: „Ey du kannst Marketing“, „Es gibt kaum einen der die Märkte besser kennt als du“, „Du bist doch der Vertriebler unter uns“, „Du kennst dich bestens mit IT Sicherheitslücken aus“. Doch dieser Pascal hat sich nie beworben. Schließlich hatte er noch einen großen Notgroschen.
    Doch vor kurzem, vor etwa drei Wochen, lernte Pascal ein Mädchen kennen. Er fand Sie toll. Sie hatte aber ein freund. Davor war Pascal immer in einer „Mimimi“ Phase. Er konnte doch nicht vor diesem wunderschönen Wesen RumMimimien das ist mega unaktraktiv. Auch kann er so ohne Job/Selbständigkeit keine Sicherheit suggerieren. Er wusste auf einmal, er muss etwas ändern. Seitdem ist er Selbstbewusst. Pascal ist über diese Typenveränderung bis heute selbst verwundert. Es ist zwar schon des Öfteren vorgekommen, dass er sein ganzes Leben innerhalb eines Tages umgeschmissen hatte, aber erstaunt ihn immer wieder.

    Auch bemerkte Pascal wie Fucking wenig man als Mann in einem „Studijob“ verdient. (Man denke an die Aktraktive Kellnerin, die das doppelte Gehalt nochmals als Trinkgeld mit nach Hause nimmt). Pascal machte Pläne und setzte diese auf einmal um. Er sah in einer Selbständigkeit die höhere Upside.

    Er bemerkte er konnte nicht mehr so gut Reden und Argumentieren. Er meldete sich im Debattierklub an. Er merkte er brauchte Startkapital für die Selbständigkeit, er holte sich einen 450€ Job, um vorerst die Lebenskosten zu decken. Und um Nebenbei etwas via der Selbständigkeit zu verdienen. Er freute sich über die Günstigen Rahmenbedingungen, z.B. bei der KV.

    Trotzdem hat er ein Wenig bammel, wie er die 450€ Anfangslag, (Laufendekosten Selbständigkeit (Steuerberater, Server etc) + Leben vs. 450€ Job) + ca. 3k für die Rechtsanwaltskosten (Die Musterverträge sollten lieber Kompetente Personen machen) überstehen sollte. Dennoch freute er sich auf die Reise.

    Die Geschichte geht bald weiter.

    @Anna bist du auf der Invest? Ich bin schon einen Tag vorher in Stuttgart 🙂

    Gruß,
    Pascal

    1. Huhu Pascal, danke für deinen Kommentar! 🙂

      Ja, da hast du recht. Das sollte jetzt nicht klingen, als wäre das irrelevant ^^ Aber mir ist jetzt schon paar Mal aufgefallen, dass alles Bürokratische auf eine mit Diamanten bestückte Goldwaage gelegt wird. Man erzählt, dass man ein Gewerbe anmelden möchte. Die erste Frage ist: Hast du schon das und das geklärt? Du musst das da und da machen und musst das und das angeben Blablabla. Keiner fragt aber: Was ist dein Produkt? Was machst du eigentlich? Usw. Irgendwie ist es so, dass viele Deutsche denken, wenn der Bürokratie-Kram durch ist, sei alles gegessen und das Wichtigste erledigt.

      Wow, cool, machst du dich auch selbstständig? Warum 3k Rechtsanwaltskosten?

      »Er würde nie einen Job finden.« Ich glaube, so geht es den meisten Frauen irgendwie. Es gibt so viele hochgebildete Frauen, die dann einen schlecht bezahlten Job annehmen, weil sie trotz hoher Abschlüsse nicht glauben, »kompetent« genug zu sein. Ich habe sogar mal eine Medizin-Studentin kennen gelernt, die nach dem Studium eine Hausfrau sein wollte …

      Jaaa, ich bin auf der Invest 🙂 Freue mich schon! Dann sieht man sich ja mal ^^

      Viele Grüße,
      Anna

  3. Interessanter Blickwinkel. Ich denke es mangelt vielen, gerade in jungen Jahren, aber auch an dem Verständnis was nötig ist um überhaupt mehr Geld verdienen zu können. Beispiel: „Welche Branche wird gut bezahlt, welche weniger und was muss ich in meiner Branche tun um zu den besser Verdienenden zu zählen?“ Und dann fehlt noch das Verständnis wie wichtig es eigentlich ist Geld zu sparen, denn alleine durch den effizienten Umgang mit Geld spart man sich natürlich schon viel Geld, dass man auch nicht mehr verdienen muss. Aber für jeden dieser Schritte benötigt es wie bereits von dir geschrieben eine tatsächliche intrinsische Motivation etwas ändern und erreichen zu wollen.

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