ACHTUNG!!! – Wichtiges Update:
Seit August 2020 betreibe ich hauptsächlich meinen neuen YouTube-Kanal unter dem Namen „Wohlstandsentfaltung„.
Dort verbinde ich noch mehr die Themen Finanzen und Persönlichkeitsentwicklung und beschreibe, wie sich nach der Kündigung beim Zoll alles weiterentwickelt.
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Hey ich bin Dominik und ich teile auf diesem Blog meinen Weg vom Berufseinsteiger zur Finanziellen Freiheit.
Auf der „Über mich-Seite“ findest Du mehr zu mir und meiner Person. Und vorallem einige Informationen zum bisherigen Verlauf meiner finanziellen Reise.
Im folgenden findest Du eine kurze Einleitung, was überhaupt die Finanzielle Freiheit ist und was aus meiner Sicht die wichtigsten Schritte zum Erreichen dieser sind.
Im Text sind auch weiterführende Beiträge verlinkt. Die Liste aller 200+ Beiträge findest Du im Archiv.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Durchstöbern meines Blogs.
Finanzielle Freiheit – Was ist das überhaupt?
Finanzielle Freiheit:
Ein Begriff, zu dem es sehr viele verschiedene Definitionen und Sichtweisen gibt. Jeder versteht etwas anderes darunter.
Für mich bedeutet Finanzielle Freiheit, dass ich meine aktuellen Ausgaben komplett durch passive Einkommensquellen abdecken kann. Ich bin ab diesem Punkt nicht mehr darauf angewiesen einen Job nur wegen des Geldes auszuüben.
Oft wird das Konzept missverstanden und die Menschen denken, dass das Ziel ist ab Erreichen der Finanziellen Freiheit nie wieder etwas zu machen und nur noch faul in der Hängematte herumzuliegen. Aus meiner Erfahrung ist das allerdings nie der Fall. Die meisten finanziell freien Menschen gönnen sich beim Erreichen des Ziels vielleicht mal eine Auszeit für einige Monate oder 2-3 Jahre.
Alle fangen danach allerdings wieder an irgendetwas für andere Menschen zu machen. Sei es eine ehrenamtliche Tätigkeit, das Aufziehen der eigenen Kinder oder eine selbstständige Tätigkeit.
Der große Unterschied ist, dass diese Menschen dieser „Arbeit“ aus purer Freude und Spaß nachgehen und Geld für sie dabei keine große Rolle spielt. Schließlich kommt bereits passiv jeden Monat genug Geld rein, um den eigenen Lebensunterhalt zu decken.
Falls Du (so wie ich vor ein paar Jahren) noch nie von passivem Einkommen gehört hast:
Einkommen ist dann passiv, wenn es von meinem eigenen Zeiteinsatz entkoppelt ist. Also unabhängig davon fließt, ob ich gerade arbeite oder nicht.
Es gibt diverse Wege, um ein passives Einkommen aufzubauen:
- Zinsen und Dividenden auf investiertes Geld (z.B. Aktien)
- Vermietung einer Immobilie
- Buch schreiben (siehe dazu auch die Veröffentlichung meiner Bucheinnahmen)
- Blog aufbauen (z.B. durch Affiliate-Marketing)
Selbstverständlich erfordern alle diese Wege am Anfang sehr viel Arbeit oder Geld und es dauert bis ein (gutes) passives Einkommen aufgebaut ist.
Der Weg lohnt sich bereits…
Ich betreibe diesen Blog bereits seit sehr vielen Jahren und kann Dir sagen, dass sich die Finanzbildung und der Weg wirklich lohnt.
Für mich geht es auch mittlerweile nicht mehr so sehr darum die Finanzielle Freiheit auf Biegen und Brechen zu erreichen. Mir ist es wichtiger ein Leben zu führen, in dem ich weder das Wochenende, den Urlaub, die Rente, die Finanzielle Freiheit oder irgendetwas anderes herbeisehne. Ich möchte im hier und jetzt glücklich sein und ein tolles Leben führen.
Und aus meiner Sicht ist das ganze viel einfacher, je mehr Geld Du hast.
Geld gibt Dir Freiheit und dadurch die Möglichkeit freier zu entscheiden, wie Du Dein Leben führen möchtest.
Du kannst einen unglücklich machenden Job einfacher kündigen und etwas neues suchen.
Oder Du kannst es Dir leisten nur Teilzeit zu arbeiten und mehr Zeit mit Deiner Familie verbringen.
Die meisten haben nicht die Möglichkeit, weil sie sich nicht mit ihren Finanzen und ihrem Geld beschäftigt haben.
Hier auf meinem Blog möchte ich Dir die einzelnen Schritte zu einem freieren und glücklicheren Leben zeigen und Dir dabei helfen diese umzusetzen.
Finanzielle Freiheit in 6 Schritten
Schritt 1: Das richtige Mindset
Was denkst Du über Geld? Was denkst Du über Reiche Menschen? Denkst Du, dass die Finanzielle Freiheit für Dich überhaupt möglich ist?
Die Grundlage für jedes Handeln ist immer ein Gedanke oder eine Einstellung, die Du besitzt. Wenn Du denkst, dass Geld den Charakter verdirbt, Du andere Menschen über den Tisch ziehen musst oder Du gar nicht finanziell erfolgreich sein kannst, dann wirst Du auch Recht behalten.
Deine Art zu denken hat Dich an den Ort gebracht, wo Du jetzt stehst und ohne diese zu verändern, wirst Du auch keine anderen Ergebnisse erzielen. Du kannst mit der Denkweise eines „Armen“ nicht reich werden.
Veränderung beginnt daher immer mit der Veränderung des eigenen Mindsets.
Ich habe längere Zeit überlegt, ob es hierfür ein gutes Wort in der deutschen Sprache gibt. Doch ich habe keines gefunden. So umfasst für mich das Wort Mindset die Summe aller Gedanken, Überzeugungen, Meinungen und die Art zu denken, die letztendlich die Persönlichkeit und das eigene Verhalten bestimmen.
Du wirst Dich vielleicht wundern, warum das für mich der erste Schritt auf dem Weg zur Finanziellen Freiheit ist. Daher ist es enorm wichtig den Einfluss des Mindsets auf den finanziellen Erfolg zu verstehen.
Dazu möchte ich einmal ein Beispiel geben:
Im Bereich des Abnehmens wird das am Jo-Jo-Effekt sehr gut deutlich. Viele Menschen starten hochmotiviert eine Diät, um ihr Übergewicht loszuwerden. Dazu treiben sie Sport und stellen ihre Ernährung um. Die Handlungsweisen sind zwar richtig, doch sie nützen nichts, wenn sie nur für einen kurzen Zeitraum ausgeübt werden, nur um dann wieder in alte Gewohnheiten zurückzufallen. Daher nehmen viele nach der Diät wieder genauso viel oder sogar mehr zu, als sie vorher abgenommen haben. Um wirklich langfristig seine Ziele zu erreichen, ist es notwendig seinen Mindset und seine Gewohnheiten zu verändern.
Außerdem wirst Du nie die richtigen Schritte machen, wenn Du nicht weißt, wo Du hinwillst und Dir keine Ziele setzt. Daher überleg Dir genau, wo Du (finanziell) hinwillst, setz Dir Ziele und kümmre dich dann um die Umsetzung.
Gute Bücher zum Thema Mindset sind unter anderem „Der reichste Mann von Babylon„* und „So denken Millionäre„*.
Weil ich das Thema so unfassbar wichtig finde, habe ich auch ein eigenes Buch zum Thema Moneymindset* geschrieben.
Weiterführende Beiträge zum Thema Mindset:
- Leben in der Mülltonne oder Finanzielle Freiheit?
- Verdirbt Geld den Charakter?
- Der Einfluss des Umfelds
- Durchschnitt ist was für Verlierer
Schritt 2: Finanzanalyse
Bevor ich etwas erreichen kann, muss ich mir ein Ziel formulieren und analysieren, wo ich gerade stehe.
Davon ist abhängig, wie die nächsten Schritte aussehen. Viele Leute überspringen diesen enorm wichtigen Schritt und wundern sich dann, warum sie ihr Ziel nicht erreichen. Du kannst Dich noch so sehr anstrengen mit Deinem Fahrrad nach Berlin zu kommen, wenn Du Dich in den USA befindest. Wenn Du am Meer ankommst, wirst Du spätestens erkennen, dass Du so Dein Ziel nicht erreichen kannst.
Daher solltest Du im finanziellen Bereich zuerst betrachten, wie viel Vermögen und wie viele Schulden Du hast und wie hoch die monatlichen Einnahmen und Ausgaben sind. Danach kannst Du genauer überlegen, was die für Dich passenden Schritte zur Finanziellen Freiheit oder einem anderen eigenen finanziellen Ziel sind.
Zur Betrachtung der Einnahmen und Ausgaben lohnt es sich ein Haushaltsbuch zu verwenden. Du kannst Dir selbst eine Excel-Tabelle basteln, kostenlose Apps nutzen oder ganz klassisch ein vorgefertigtes Papier-Haushaltsbuch* verwenden.
Weiterführende Beiträge zum Thema Finanzanalyse:
- Bist Du reicher, als zu Deiner Geburt?
- Ein Jahr Haushaltsbuch – Auswertung und Fazit
- Quantenmechanik eines Haushaltsbuchs
Schritt 3: Geld sparen
Wenn Du nun weißt, wie hoch die monatlichen Einnahmen und Ausgaben sind, dann können konkrete Schritte unternommen werden. Sparen bedeutet, dass weniger ausgegeben, als eingenommen wird und es dürfte logisch sein, dass nur auf diese Weise Vermögen aufgebaut werden kann.
Ich weiß, dass Sparen ziemlich unsexy klingt. Es ist allerdings der einzige Weg, um Vermögen aufzubauen und niemand kommt daran vorbei.
Wenn Deine Ausgaben dauerhaft höher als Deine Einnahmen sind, verringerst Du Dein Vermögen. Im schlimmsten Fall musst Du sogar Kredite aufnehmen, die Du dann in der Zukunft zurückzahlen musst. In diesem Fall müssen für diese auch noch Zinsen gezahlt werden, durch die die Ausgaben wiederum steigen. So gerätst Du in einen Teufelskreis und die finanzielle Situation wird immer schlimmer. Darum sollte das Ziel sein, Kredite so schnell wie möglich zurückzuzahlen und keine mehr aufzunehmen.
Wenn Du schuldenfrei bist, dann solltest Du weiterhin jeden Monat Geld sparen, denn dadurch wächst dein Vermögen immer mehr. Durch Investitionen in zum Beispiel Aktien kann dann ein passives Einkommen aufgebaut werden.
Häufig wird hier unterschätzt wie viel monatlich gespart werden kann, weil mit jeder Einkommenserhöhung die Ausgaben diesen angepasst werden und eine Gewöhnung eingetreten ist. So besagt ein tausende Jahre altes Zitat:
„Das, was Du „notwendige Ausgaben“ nennst, wird immer wachsen – bis zur jeweiligen Höhe Deines Einkommens.“
Daher solltest Du Dich zuerst um die Höhe der Ausgaben kümmern, bevor Du Dein Einkommen und damit meist auch Deine Ausgaben steigerst.
Weiterführende Beiträge zum Thema Sparen:
- Berserkersparen in den 20ern
- Ein sparsames Leben als Außenseiter?
- Kleingeld macht auch Mist
- Minimalismus – Meine Sparphilosophie
Schritt 4: Investieren
Dieser Schritt dürfte am bedeutendsten sein, da die meisten Menschen zwar ihre Finanzen analysieren, sparen und mehr verdienen, doch kaum oder gar kein Geld investieren. Nur durch das Investieren (wenn keine anderen passiven Einkommensquellen vorhanden sind), kann die Finanzielle Freiheit erreicht werden.
Wenn „nur“ Vermögen angehäuft und nicht investiert wird, dann muss dieses aufgebraucht werden, wenn kein Einkommen vorhanden ist. Außerdem wird das gesparte Geld durch das Investieren gehebelt. Beim Investieren erhältst Du nicht nur einen bestimmten Zinssatz auf das gesparte Geld, sondern auch Zinsen auf die Zinsen. Dadurch steigt das Vermögen exponentiell, was sich die Menschen kaum vorstellen können. Unser Steinzeitgehirn kann nur linear denken. Je länger der Anlagezeitraum, desto größer ist der Zinseszins-Effekt. Aus diesem Grund sollte auch so früh wie möglich mit dem Investieren begonnen werden.
Dazu mal ein Beispiel:
Wir haben Zwillinge, die beide sich zu ihrem Renteneintritt mit 65 Jahren ein Ferienhaus für 100.000€ kaufen wollen. Beide investieren in das gleiche Produkt mit einer Nettorendite von 5%. Der eine spart viel in jungen Jahren und investiert einmalig mit 25 Jahren eine Summe. Der andere wartet ab, weil er das Leben ja auch genießen möchte, wenn er jung ist und er später auch viel mehr verdienen wird. Daher investiert er mit 55 Jahren einmalig eine Summe. Na, was schätzt Du? Was müssen die beiden investieren, um am Ende das Geld für das Haus zu haben. Ich war auch von dem Ergebnis überrascht. Der eine benötigt 14.200€ und der andere 61.400€. Beide haben am Ende die gleiche Summe und können sich beide ein Haus für 100.000€ kaufen, doch das Geld, das sie dafür benötigen, unterscheidet sich extrem.
Ich denke, daran kann man gut erkennen, warum das Investieren so wichtig auf dem Weg zur Finanziellen Freiheit ist.
Ein gutes Grundlagenbuch zum Thema Börse und Investieren ist „Die Kunst über Geld nachzudenken„* von Andre Kostolany. Das beste Fachbuch zum Thema passives Investieren ist „Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs„* von
Weiterführende Beiträge zum Thema Investieren:
- Darum sollte jeder investieren!
- Zinseszinseffekt-Serie Teil 1, Teil 2, Teil 3
- Thesaurierende vs. Ausschüttende ETFs
- Es ist egal, in was Du investierst
Schritt 5: Mehr Verdienen
Bei den meisten Leuten ist der Schritt des mehr Verdienens die einzige Lösungsstrategie von finanziellen Problemen. Dies ist nur effektiv, wenn auch ein Teil des zusätzlichen Einkommens gespart wird und sich die Ausgaben nicht wieder dem neuen Einkommen anpassen. (siehe Sparen ist effektiver als Verdienen)
Im Prinzip ist dieser Schritt sogar „überflüssig“, wenn die Vier Schritte davor beherzigt werden. So ist es möglich die Finanzielle Freiheit zu erreichen mit dem aktuellen Gehalt und einer bestimmten Sparquote. Wenn zusätzlich zu den ersten vier Schritten auch noch das Gehalt erhöht und ein Teil davon gespart und investiert wird, dann kann dieser Prozess noch extrem beschleunigt werden. Wahrscheinlich werden jetzt einige einwenden, dass sie aus diesen oder jenen Gründen nichts sparen können und sie deshalb erst mal mehr verdienen müssen.
Selbstverständlich ist es leichter mit einem Einkommen von 5000€ monatlich Geld zu sparen, als wenn man nur 500€ im Monat verdient. Außerdem können noch andere Faktoren, wie zum Beispiel der Wohnort (München oder ein kleines Dorf), die Möglichkeit Geld zu sparen stark erschweren. Bei den meisten Leuten werden die erschwerenden Faktoren dann als Ausrede dafür genutzt, dass sie sowieso nichts sparen können, da sie zuerst mehr verdienen müssten. Wir sind also schon wieder bei der Einstellung und dem Mindset.
Wenn sie dann eine Gehaltserhöhung bekommen, dann reicht das Geld wieder nicht.
Die meisten Leute haben schon etliche Gehaltserhöhungen hinter sich und jedes Mal sind die Ausgaben mitgewachsen. Oder hast Du als Student oder Auszubildender genauso viel verdient wie jetzt? Teilweise hat sich das Einkommen seitdem vervierfacht und trotzdem gibt es angeblich keine Möglichkeiten zu sparen, weil zuerst noch mehr verdient werden muss.
Zu dem Thema kann ich das englischsprachige Buch „The Millionaire Fastlane„* sehr empfehlen. Es bringt einen dazu ganz anders über das Thema Geld verdienen und Vermögensaufbau nachzudenken.
Weiterführende Beiträge zum Thema Mehr Verdienen:
- Sparen ist effektiver als Verdienen
- Drei Wege um mehr Geld zu verdienen
- Angestellte vs. Selbstständige – Eine Risikoanalyse
Schritt 6: Wiederholung und Evaluierung
Die einzelnen Schritte sind nicht so zu verstehen, dass zuerst Schritt Eins komplett abgeschlossen wird und dann zu Schritt Zwei übergegangen werden kann. Eher bauen die einzelnen Schritte aufeinander auf und greifen ineinander.
Abgesehen von Schritt 5 kann kein Schritt ausgelassen werden, um Erfolg zu haben. Außerdem solltest Du verstehen, dass kein Schritt wirklich abgeschlossen werden kann, da Du immer noch mehr in den einzelnen Bereichen lernen kannst.
Der wahre Meister bleibt immer ein Schüler und hat nie die Einstellung, dass er schon alles in einem Bereich weiß.
Ich hoffe, dass ich Dir einen guten Überblick geben konnte, wie die Schritte zu einer besseren finanziellen Situation beziehungsweise zur Finanziellen Freiheit im Einzelnen aussehen. Selbstverständlich war dies nur eine oberflächliche Betrachtung, um einen Einstieg und Überblick zu geben. Wäre ich noch tiefer in die Thematik reingegangen, dann hätte das hier eindeutig den Rahmen gesprengt.
Es gibt bereits etliche Bücher, die den Weg zur Finanziellen Freiheit auf hunderten von Seiten beschreiben. Mit meinen 200+ Artikeln und zwei Büchern gehe ich in die Tiefe und erkläre weitere Zusammenhänge.
Weiterführende Beiträge zur Wiederholung und Vertiefung
Bonus: Spannende Gastbeiträge